Kontakt
Überweiser Beratung online buchen Linktree Jobs
Parodontitis (Parodontose) behandeln in Bregenz, Vorarlberg

Behandlung der Parodontitis

Die Parodontitis kann zwar nicht vollständig geheilt, jedoch gestoppt werden, wobei die gesamte Behandlung aus den drei Säulen Vorbehandlung, Behandlung und Nachsorge besteht. Wichtig: Nur im Zusammenspiel dieser drei Bestandteile kann die Parodontitisbehandlung zum Erfolg führen!

Vorher-Nachher-Galerie

Behandlungsbeispiele »

Auf Basis unserer Untersuchung ermitteln wir vorab Ihr persönliches Parodontitis-Risikoprofil und entwickeln einen individuellen Betreuungsplan, um die Parodontitis dauerhaft zu stoppen.

Vorbehandlung

Die Vorbehandlung (auch „Initialtherapie“) wird in der Regel in ein bis zwei Sitzungen durchgeführt und beinhaltet vor allem eine oder mehrere professionelle Zahnreinigungen. Dabei werden bakterielle Zahnbeläge, Zahnstein und äußere Zahnverfärbungen entfernt. Der Nutzen der Vorbehandlung: Sie führt bereits zu einer deutlichen Verminderung der Entzündung und der gesamten Bakterienzahl im Mund.

Schonende Behandlung

Die eigentliche Behandlung besteht im Wesentlichen aus der sogenannten Zahnfleischtaschenreinigung: Ablagerungen und bakterielle Beläge in den Zahnfleischtaschen und auf den Zahnhälsen sowie entzündetes Zahnfleischgewebe werden entfernt und die Wurzeloberflächen geglättet. Zusätzlich werden die Zahnfleischtaschen gespült.

Ziel ist es, die entzündlichen Prozesse deutlich zu verringern, die Tiefe der Zahnfleischtaschen zu reduzieren und zu erreichen, dass sich das Zahnfleisch wieder an den Zahn anlegt (attachment).

Nur bei einer fortgeschrittenen Erkrankung mit sehr tiefen Zahnfleischtaschen ist eine „offene Parodontitisbehandlung“ angezeigt. Dazu legen wir den betreffenden Bereich der Zahnwurzel frei, um die erkrankten Stellen leichter zugänglich zu machen. Nach der Behandlung wird das Zahnfleisch wieder geschlossen.

Mikrobiologischer Test

Bei hartnäckigen Formen der Parodontitis ist es sinnvoll, die entzündungsauslösenden Bakterien mit Hilfe eines mikrobiologischen Tests zu ermitteln. So können sie anschließend gezielt mit dem passenden antibakteriellen Wirkstoff entfernt werden. Der (völlig schmerzlose) Test ist in diesen Fällen Voraussetzung für Behandlungserfolg.

Die wichtige Nachsorge

Die Parodontitis ist eine chronische Entzündung. Um den erzielten Erfolg der Parodontitisbehandlung zu erhalten, ist daher nach der eigentlichen Behandlung in regelmäßigen und individuell abgestimmten Zeitabständen eine Nachsorge (auch „Parodontitisprophylaxe“) immens wichtig. Ohne sie wäre es nur eine Frage der Zeit, bis die Entzündung wieder einmal verstärkt auftritt.

Die Nachsorge umfasst Kontrolltermine mit Zahnfleischtaschenmessungen, gegebenenfalls eine Nachbehandlung der Zahnfleischtaschen und die professionelle Zahnreinigung in individuell festgelegten Intervallen.

Zusätzlich beraten wir Sie zu Ihrer eigenen Mundpflege, denn diese ist sehr wichtig für den Erhalt Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches.

Hat eine fortgeschrittene Parodontitis bereits zu einer stärkeren Schädigung des Zahnhalteapparates (inklusive dem Knochengewebe) geführt und Zähne gelockert, reicht die konventionelle Behandlung nicht aus, denn die Knochenschädigungen können damit nicht beseitigt werden.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Zahnbett wiederaufgebaut werden. Dazu wenden wir sogenannte regenerative Techniken (Gesteuerte Geweberegeneration, Gesteuerte Knochenregeneration) an. Neuer Kieferknochen, neue Bindegewebsfasern und neues Zahnwurzelzement werden gebildet.

Die Parodontitis, aber auch nichtentzündliche Vorgänge (sogenannte „Rezessionen“) können zu Zahnfleischrückgang führen. Die Folge: sehr lang wirkende Zähne, schmerzempfindliche Zahnhälse und erhöhte Kariesanfälligkeit der freiliegenden Bereiche.

Hier kann zum Beispiel eine Zahnfleischtransplantation für Abhilfe sorgen: Wir übertragen ein kleines Stück Gewebe zum Beispiel aus dem hinteren Gaumen auf die freiliegenden Bereiche.